Ozonabbau
Ozon ist ein enorm starkes Molekül, das sowohl bei der Luft- als auch bei der Wasseraufbereitung eingesetzt wird. Nach dem Ozonbehandlungsprozess können noch hohe Restkonzentrationen von Ozon vorhanden sein. Wenn dies unerwünscht ist, muss das Ozon zerstört werden. Acniti hat eine modulare Lösung zur Ozonvernichtung entwickelt, die auf einem Katalysator basiert und für kleine bis große Anwendungen skalierbar ist.
Für Forschungsanwendungen, bei denen Ozonabgas produziert wird, reicht ein kleiner Ozonzerstörer aus. Für große Ozonkontakttanks, bei denen es nicht praktikabel ist, Ozon in die Atmosphäre freizusetzen oder es wieder in das Wasser einzubringen, wird ein größerer Ozonzerstörer benötigt.
Der acniti Ozonzerstörer verwendet eine katalytische Methode, um überschüssiges Ozon zu entfernen. Der Katalysator besteht aus dem Übergangsmetall Mangandioxid in Kombination mit Palladium. Der Vorteil der Verwendung eines Katalysators ist, dass Ozon den Katalysator nicht aufbraucht. Die Ozonzerstörung oder -zersetzung findet in einem Katalysatorsieb statt, in dem das Ozon durch den Katalysator in reinen Sauerstoff umgewandelt wird.
Modulare Ozonzerstörung
Um die Ozonzerstörung in die Praxis umzusetzen, hat acniti ein modulares System entwickelt, das aus vier Schritten besteht. Schritt 3 ist der Kernschritt der Ozonzerstörung. Die anderen drei Schritte sind so konzipiert, dass sie die Ausrüstung und den Katalysator schützen. Diese zusätzlichen Schritte sind je nach Zerstörungsanwendung optional:
Acniti modularer Ozonzerstörer:


Die Wasserfalle
Wenn bei der Anwendung des Ozonzerstörers die Gefahr besteht, dass Wasser in das System eindringt, empfiehlt acniti den Wasserabscheider. Falls Wasser in das System eindringt, leitet die Wasserfalle das Wasser ab und schützt das Katalysatorsieb und die Vakuumpumpe davor, nass zu werden.
Beheizte Kammer
Wenn die Luftfeuchtigkeit des Gases höher als 75% ist, empfiehlt acniti eine Heizkammer, bei einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 85% ist die Heizkammer erforderlich. Wenn der Katalysator mit Feuchtigkeit gesättigt ist, baut er nicht mehr effektiv Ozon ab und muss regeneriert oder ausgetauscht werden. Die Heizung hat zwei Auswirkungen auf den Ozonabbauprozess. Der erste ist, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann und verhindert, dass der Katalysator mit Feuchtigkeit gesättigt wird. Der zweite Effekt ist, dass die Ozonmoleküle umso weniger stabil sind, je wärmer die Luft ist, und umso leichter zu Sauerstoff abgebaut werden.
Katalysator-Sieb
Das Herzstück des Ozonzerstörungssystems. Es wandelt das Ozon in Sauerstoff um.

Vakuumpumpe
Wenn am Einlass des Katalysatorsiebs kein Überdruck herrscht. Das Ozon-Luftgemisch kann sich nicht durch das Sieb bewegen, da es Kraft benötigt. Die Vakuumpumpe kann das Ozon-Luft-Gemisch durch das Sieb saugen und ist mit einem Durchflussregler und einer Durchflussanzeige ausgestattet. So ist es einfach, den Durchfluss zu kontrollieren.













